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Mittwoch, 12. Oktober 2016

10th Commonwealth Dialogues Real British

Das A4-Blatt war senkrecht und dann einmal mittig nach rechts gefaltet. Stilecht holte der britische Botschafter Sebastian Wood sein Skript hervor, um seine kurze Rede vor den Gästen der 10th Commonwealth Dialogues im Châlet Suisse zu entfalten.

Die Botschafter des Commonwealth wechseln sich als Gastgeber ab. So erlebten wir bereits die Botschafter Neuseelands, Pakistans, Ruandas, Singapurs, Südafrikas, Sri Lankas und Ugandas. Der regelmäßige Wechsel im Diplomatischen Korps bewirkt, dass immer wieder neue Botschafter eines Landes im Châlet Suisse erscheinen. Da die Commonwealth Dialogues ausdrücklich unter den Chatham House Rules stattfinden, werden wir uns hier nur mit den offiziell bekannten oder nebensächlichen Dingen beschäftigen.

10th Commonwealth Dialogues
10th Commonwealth Dialogues - So faltet der Diplomat.
In seiner Rede lobte Sebastian Wood die gute Zusammenarbeit mit der BCCG und der regionalen Chairwoman Ilka Hartmann. Neben den üblichen Veranstaltern Rödl & Partner und der BCCG British Chamber of Commerce in Germany war heute auch Jaguar mit mehreren neuen XF und einem Land Rover präsent. So ging der Botschafter insbesondere auf den neuen Jaguar XF ein und schwärmte von seinem XJ in der Langversion. Der XF wurde kürzlich neu aufgelegt, während der XJ ein leichtes Facelift und einen neuen 3-Liter-Diesel mit 300 PS verpasst bekam. Das für diese Motorisierung notwendige Überholprestige wird mit einer akzentuierten Frontbeleuchtung erzeugt. Ein Nachfolgemodell für den XJ wird für 2020 erwartet. Oder war das eine Information, die unter die Chatham House Rules fällt? Seine Exzellenz sprach dann noch über den Bau von BMW-Motoren in Großbritannien und schwenkte dann auf das Thema Brexit um.

Vor der Volksabstimmung redete man politisch korrekt vom "EU Referendum". Jetzt darf das Wort "Brexit" verwendet werden. Man werde sich an die demokratische Entscheidung des Volkes halten und keine politische Zwangsrückschaltung vornehmen. Die Briten seien froh darüber, dass sie nun selbst über Zuwanderungszahlen entscheiden könnten, sehen sich aber nach wie vor als integraler Bestandteil Europas, auch wenn sie nicht der Institution EU angehören.

Dann gab es eine Interferenz mit dem Lautsprecher. "Downing Street Ten is calling", kommentierte er schmunzelnd die kurze Unterbrechung und übergab seine beiden Smartphones an die neben ihm stehende Gattin.

Die anschließenden Häppchen bei den Gesprächen, die hier nicht wiedergegeben werden dürfen, hatten einen engen Bezug zur britischen Küche, schmeckten jedoch sehr gut. Vor dem Eingang unterhielten sich die Herren von Diplomatic Sales mit potenziellen Jaguar-Käufern. Eine gute Gelegenheit, über die Modellpalette und die Motorisierungen ins Gespräch zu kommen. Land Rover ist auch im Ausland sehr begehrt, was die Spitzenplätze bei Fahrzeugdiebstählen zeigen. Der Autohersteller hatte jedoch schnell mit eigenen moderaten Versicherungsmodellen und ausgefeilten Sicherheitskonzepten reagiert.

Autor: Matthias Baumann

Mittwoch, 18. Mai 2016

9th Commonwealth Dialogues und Uganda

Wenn EU-Kommissar Günther Oettinger in seinen Reden über Vierpunktnull das Beispiel "Ukkantah" anführt, spricht er von einem Land im zentralen Osten Afrikas. Ein Land, dessen Flagge aus zwei Deutschlandfahnen in verdrehter Reihenfolge des Rot-Gelb-Bereiches zusammengesetzt ist.

Uganda grenzt an den Viktoriasee und Länder wie Kenia, Sudan, Tansania, Kongo und Ruanda. Aus den umkämpften Nachbarstaaten wurden etwa 300.000 Flüchtlinge aufgenommen. Zudem gibt es über eine Million Inlandsflüchtlinge. Die Hälfte der Bevölkerung ist unter 15 Jahre alt. Es gibt Schulpflicht mit einer Einschulungsquote von 98%. Katholiken und Anglikaner machen mit knapp 80% den größten Teil der Religionszugehörigkeit aus.

Heute hatte der Botschafter Ugandas Marcel R. Tibaleka zusammen mit Rödl & Partner und der BCCG Britisch Chamber of Commerce in Germany zu den neunten Commonwealth Dialogues eingeladen. Ein beliebtes Veranstaltungsformat im Châlet Suisse, bei dem man reichlich Visitenkarten dabei haben sollte.

Zur Begrüßung gab es ugandischen Gin-Tonic, der zunächst erfrischend und harmlos wirkte und nach dem zweiten Glas seinen Alkoholgehalt offenbarte. Der Botschafter traf mit afrikanischer Pünktlichkeit ein und befasste sich in seiner Rede vorwiegend mit dem Commonwealth. Tony Sims von UKTI prüfte die reichlich genannten Zahlenangaben per Smartphone. Marcel R. Tibaleka schwärmte so sehr vom Commonwealth, dass er gar nicht auf die Vorzüge seines Landes einging. Normalerweise akquirieren die Botschafter Investoren und Touristen für den durch sie vertretenen Staat.

Was sonst noch an interessanten Dingen ausgetauscht wurde, kann hier leider nicht veröffentlicht werden, da die Commonwealth Dialogues generell unter den Chatham House Rules abgehalten werden.

Autor: Matthias Baumann

Donnerstag, 8. Oktober 2015

8th Commonwealth Dialogues mit Ceylon Tea

Aus Respekt gegenüber den Chatham House Rules beschränken wir uns wieder auf die offiziell bekannten oder inhaltlich unwesentlichen Details der gestrigen 8th Commonwealth Dialogues im Châlet Suisse.

Commonwealth Dialogues Châlet Suisse
Commonwealth Dialogues mit Cocktails und Ceylon Tea
Die Commonwealth Dialogues haben bereits einen festen Platz in unserem Kalender, so dass wir gerne der Einladung des Botschafters von Sri Lanka, Karunatilaka Amunugama, gefolgt waren. Wegen der rotierenden Gastgeber lernt der regelmäßige Besucher die Stärken und Herausforderungen so einiger Regionen der Welt kennen, deren Lage erst einmal im Atlas nachgeschlagen werden muss.

Green, ohne Ozonbelastung und nach sämtlichen Normen zertifiziert zeigt sich die Wirtschaft Sri Lankas sehr selbstbewusst. Sri Lanka ist insbesondere wegen seines Ceylon Teas berühmt, der prompt an diesem Abend gereicht wurde. Man produziere zwar auch Wein, dieser sei jedoch mit seinen über 30% Alkoholgehalt viel zu stark für den deutschen Verbraucher. Die Zusammensetzung der bunten Cocktails blieb an diesem Abend ein Geheimnis. Alkohol schmeckte man jedenfalls nicht heraus.

Nach den anschaulich vorgetragenen Informationen zu Sri Lanka mischten sich die Botschaftsangehörigen unter die Gäste und es begann das übliche Networking. Was wir dabei über die geostrategische Lage von Australien, das allgemeine Umdenken innerhalb der EU und mögliche Kooperationen mit regionalen Dienstleistern beredet hatten, dürfen wir in Sicht auf die oben erwähnten Chatham House Rules an dieser Stelle leider nicht weiter vertiefen.

Vielen Dank an den Botschafter Sri Lankas, Rödl & Partner und die BCCG British Chamber of Commerce in Germany.

Autor: Matthias Baumann

Freitag, 4. September 2015

Sommerfest der Internationalen Wirtschaftsvereinigungen 2015

Das Sommerfest der Internationalen Wirtschaftsvereinigungen im Châlet Suisse wird immer internationaler. Erstmalig war auch ProChile dabei und repräsentierte neben der AmCham den zweiten über den Atlantik orientierten Wirtschaftsclub.

Von ProChile waren jedoch keine offiziellen Teilnehmer erschienen, da heute der Nationaltag des chilenischen Weines gefeiert wurde. Deshalb schlüpfte der Vorstand der Spanischen Handelskammer in die Rolle des chilenischen Nuntius und begründete dessen Abwesenheit.

Chile und Argentinien sind mit insgesamt 11,1 Hektolitern Wein viertgrößter Weinexporteur. Die ersten drei Plätze des Weinexportes belegen Italien (22,2 hl), Spanien (18,7 hl) und Frankreich (14,8 hl). Die Gäste all dieser Handelskammern erfreuten sich an einem 2014er Picpoul de Pinet, einem trockenen Weißwein aus Südfrankreich.

Sommerfest der Internationalen Wirtschaftsvereinigungen
Sommerfest der Internationalen Wirtschaftsvereinigungen im Châlet Suisse (Grunewald)
Neben uns unterhielt man sich auf Französisch, gegenüber sprach man Italienisch, wie immer internationales Flair. Gelegentlich schreckten die Gäste durch einen platzenden Luftballon auf, wenn ein Kind beim Bogenschießen einen Treffer erzielte. Bogenschießen war jedoch nicht die einzige Möglichkeit, Gesprächspausen zu überbrücken. Die Spielbank Berlin hatte zwei Tischkicker und einen größeren Roulettetisch aufgebaut. Es wurde nicht um Geld gespielt.

Sommerfest der Internationalen Wirtschaftsvereinigungen
Spielbank Berlin beim Sommerfest der Internationalen Wirtschaftsvereinigungen
Allgemeine Zustimmung fand auch der Begrüßungsteil mit sehr kurzen Ansprachen der einzelnen Kammervorstände. War doch aus den Vorjahren bekannt, dass anschließend das deftige Grillbuffet eröffnet wird. Man folgte auch diesmal der Tradition.

Vielen Dank an das Team des Châlet Suisse und die Organisatoren, insbesondere der BCCG British Chamber of Commerce für den gelungenen Abend.

Autor: Matthias Baumann

Freitag, 29. Mai 2015

7th Commonwealth Dialogues auf Afrikaans

Das durch Rödl & Partner und die BCCG British Chamber of Commerce in Germany initiierte Format der Commonwealth Dialogues fand gestern bereits das siebte Mal statt.

Die Commonwealth Dialogues haben bereits einen festen Platz in unserer Terminplanung. Neben interessanten Gästen aus Wirtschaft und Diplomatie gab es auch diesmal wieder jede Menge spannender Gesprächsthemen über wirtschaftspolitische Trends sowie provokante Nachfragen zur internationalen Zusammenarbeit.

Die Chatham House Rules ermöglichen eine ungezwungene Kommunikation der Teilnehmer zu brisanten Themen. Man lacht, unterhält sich über Privates, trinkt südafrikanischen Wein, redet über ernste Dinge und tauscht die Visitenkarten aus.

Commonwealth Dialogues Rödl & Partner BCCG
Commonwealth Dialogues - Gastgeber war diesmal der südafrikanische Botschafter Makhenkesi Arnold Stofile
Auch wenn über die konkreten Inhalte hier nicht berichtet werden darf, so ist doch offiziell bekannt, dass zur gestrigen Veranstaltung im Châlet Suisse der südafrikanische Botschafter eingeladen hatte. Botschafter Makhenkesi Arnold Stofile spricht Englisch, IsiXhosa, IsiZulu, Afrikaans, se Tswana und einige Worte Deutsch. So lief die gestrige Konversation fast vollständig auf Englisch ab. Selbst als sich mehrere Deutsche um den Tisch scharten, bemühte man sich sprachlich international zu bleiben.

Makhenkesi Arnold Stofile ist eine interessante Persönlichkeit. Mit seinen siebzig Jahren wirkt er immer noch aktiv, wird aber auch gerne als erfahrener Botschafter von seinen Kollegen gehört. Sein Lebenslauf zeigt eine bewegte Vergangenheit. In den 1970ern begann er als Pfarrer der presbyterianischen Kirche, studierte, promovierte und qualifizierte sich somit zum Theologie-Dozenten an der Universität Fort Hare. Nebenbei arbeitete er für den ANC und wurde 1995 dessen Finanzchef. Und jetzt arbeitet er in Berlin.

Autor: Matthias Baumann

Samstag, 11. Oktober 2014

6th Commonwealth Dialogues im Châlet Suisse

Wo liegt nun schon wieder Singapur? Irgendwo zwischen Thailand und Australien, gleich unterhalb Malaysia, welches in den letzten Monaten immer wieder mit tragischen Flugzeugereignissen in die Schlagzeilen gekommen war.

Singapur hat eine Einwohnerzahl, die in der Mitte zwischen Manhattan und Berlin liegt. Amtssprache neben Tamil, Malaiisch und Chinesisch ist Englisch. Die Krone ist ganz schön weit in der Welt herumgekommen und hat ihre Spuren und wirtschaftlichen Abhängigkeiten auch in diesen südlichen Regionen hinterlassen. 54 Staaten auf fünf Kontinenten umfasst der Commonwealth und ist an etwa 20% des Welthandels beteiligt.

Commonwealth Dialogues im Châlet Suisse
Am Donnerstag fanden im Châlet Suisse die 6th Commonwealth Dialogues statt. Gastgeber war diesmal Jai S Sohan, der Botschafter Singapurs. Das Format dieses Zusammentreffens von Wirtschaft und Diplomatie wird seit einigen Jahren in regelmäßigen Abständen durch Rödl & Partner und die BCCG British Chamber of Commerce in Germany organisiert.

Um eine möglichst hohe Meinungsfreiheit in den Gesprächen zu erzeugen, verlaufen die Commonwealth Dialogues unter den Chatham House Rules. Es treffen Repräsentanten unterschiedlicher politischer, wirtschaftlicher und religiöser Prägungen zusammen und führen einen offenen Dialog, den Commonwealth Dialogue.

"You can say Jai to me" war die Einladung zum Gespräch mit dem Gastgeber aus Singapur.

Der Respekt vor den Chatham House Rules verbietet allerdings weitere Ausführungen über den interessanten Abend und die äußerst vielseitigen und informativen Gespräche. Da hilft nur: beim nächsten Mal selbst dabei sein.

Autor: Matthias Baumann

P.S.: Offizielle Fotos (BCCG) zu den 6th Commonwealth Dialugues von Jürgen Sendel

Freitag, 29. August 2014

Sommerfest der internationalen Wirtschaftsvereinigungen

Es werden immer mehr beim Sommerfest der internationalen Wirtschaftsvereinigungen im Châlet Suisse:

Mehr Fahrzeuge, mehr Ehegatten, mehr Teilnehmer und mehr Kinder.

Gerade auf Kinder wirkt das Waldambiente des Châlet Suisse immer anziehender. Besonders gefördert wird das durch BCCG Regional Chairman Ilka Hartmann, die viele Jahre ihre Tochter Paula mitbrachte. Wir hatten diesmal drei Kinder dabei, die sich auf das Wiedersehen mit Paula freuten. Paula dreht jedoch zur Zeit mit Matthias Schweighöfer einen neuen Film. Ein Kino-Highlight, dass wir uns gleich für das nächste Jahr vorgemerkt haben.

Sommerfest der internationalen Wirtschaftsvereinigungen
Sommerfest der internationalen Wirtschaftsvereinigungen - Begrüßung und Vorstellungsrunde
Die offizielle Begrüßung der einzelnen Kammern und Clubs fiel diesmal recht kurz aus, so dass die engagierten Mitarbeiter des Châlet Suisse mit der rechtzeitigen Bereitstellung des Grillbuffets herausgefordert waren. Da das Châlet Suisse gerne für solche Veranstaltungen genutzt wird und dort zur Zeit ein regelrechter Sommerfest-Marathon stattfindet, lief alles routiniert ab.

Unter den Gästen entdeckten wir viele neue Gesichter. Beeindruckt waren wir auch über den offensichtlichen Mitgliederzuwachs der BCCG und anderer Kammern. Mehrere Herren mit Knopf im Ohr signalisierten uns das Erscheinen eines wichtigen Gastes. Es war John B. Emerson, der amerikanische Botschafter.

Sommerfest der internationalen Wirtschaftsvereinigungen
Adrian Baumann, Matthias Baumann, US-Botschafter John B. Emerson, Andreas Eichler (v.l.n.r.)
Tendenziell hatten wir auch einen Besuch unserer Wirtschaftssenatorin Cornelia Yzer erwartet, die im letzten Jahr zusammen mit ihrer Tochter erschienen war. Unsere Töchter hatten jede Menge Spaß. Sie machten Selfies, testeten die Geräte auf dem Spielplatz und beschäftigten zweijährige Mädchen, deren Eltern ins Networking vertieft waren. Stolz präsentierte mein Sohn eine Urkunde, die er beim Bogenschießen am Stand der Eventagentur Pfeilflug abgeschossen hatte.

Nach einem ausgiebigen Genuss des Desserts verließen wir das Sommerfest zu einer nicht mehr ganz so kinderfreundlichen Stunde. Ein angenehmer Abend zum Start in die Nachsommerzeit endete mit einem schlafenden Kind auf der Rücksitzbank.

Autor: Matthias Baumann

Dienstag, 27. Mai 2014

5th Commonwealth Dialogues im Châlet Suisse

Es ist schon schade, dass die Commonwealth Dialogues immer unter den Chatham House Rules abgehalten werden.

Sonst könnte man heute wieder über eine äußerst gelungene Veranstaltung berichten, zu der Rödl & Partner, die BCCG British Chamber of Commerce in Germany und die Botschafterin der Republik Ruanda, Christine Nkulikiyinka, ins Châlet Suisse eingeladen hatten.

Man könnte außerdem berichten, dass trotz strömenden Regens bereits auf der gut beschirmten Terrasse vor dem Châlet eine so gute Stimmung herrschte, dass es kaum auffiel, dass der Beginn der Begrüßungsrede von Frau Nkulikiyinka in einem ausgewogenen Verhältnis von europäischer und afrikanischer Pünktlichkeit erfolgte.

Commonwealth Dialogues BCCG Rödl & Partner Chalet Suisse
Commonwealth Dialogues im Châlet Suisse
Ohne Chatham House Rules ließe sich auch erwähnen, dass wir den frisch akkreditierten Botschafter Pakistans, Syed Hasan Javed, trafen und länger über seine Akkreditierung im Schloss Bellevue und die IT-Experten Pakistans plauderten.

Mehr dürfen wir hier gar nicht von den Inhalten unserer Gespräche preisgeben, da wir sonst ja gegen die Regeln des Chatham House verstoßen.

Nur soviel noch:

Hätten wir nicht bewusst einen großen Stapel Visitenkarten mitgenommen, wäre es uns wohl wie einigen Erstbesuchern der Commonwealth Dialogues ergangen, die nach kurzer Zeit schon ihren kartenmäßigen Engpass erklärten.

Vielen Dank an die Veranstalter und die umsichtigen Mitarbeiter des Châlet Suisse.

Autor: Matthias Baumann

Samstag, 7. September 2013

4th Commonwealth Dialogues mit dem Botschafter Pakistans

Am Donnerstag fanden im Châlet Suisse die "4th Commonwealth Dialogues" statt. Dieses interessante Format zur Verknüpfung von Wirtschaft und Diplomatie wird in regelmäßigen Abständen von der BCCG British Chamber of Commerce in Germany und Rödl & Partner organisiert.

Die Einladung selbst spricht immer einer der Botschafter des Commonwealth aus. Gastgeber war diesmal der Pakistanische Botschafter Abdul Basit. Pakistan war deshalb nicht nur personell, sondern auch kulinarisch gut vertreten.

Mit Botschafter Abdul Basit gab es bereits mehrere Berührungspunkte im Rahmen der Preußischen Gesellschaft. Zudem hatte er das zentrale Interview in der April-Ausgabe des Diplomatischen Magazins gegeben, in welchem er für Pakistan als regionales Wirtschaftszentrum warb.

Botschafter Abdul Basit repräsentiert ein 180-Millionen-Volk in Asien und ist dennoch sehr bodenständig und an Dingen des Alltags interessiert. Wir hatten mit ihm ein sehr gutes Gespräch und freuen uns auf eine weitere Zusammenarbeit.

Da die Commonwealth Dialogues den Chatham House Rules unterliegen, sei nur soviel bemerkt, dass wir viele neue Kontakte knüpfen oder bestehende Beziehungen intensivieren konnten. Auch diesmal wurden die Visitenkarten knapp, worauf wir jedoch gut vorbereitet waren.

Die Chatham House Rules machen bei einer Veranstaltung mit Besuchern sehr unterschiedlicher Couleur wirklich Sinn. Bieten doch die Nichtnennung von Namen (außer des offiziellen Gastgebers) und die Nichtpersonalisierung von Meinungen einen effektiven und geschützten Rahmen zum freien Austausch und dem Evaluieren der eigenen Position. Auch aus dem Buch von Frau Dr. Timmermann über die MAC Mid-Atlantic-Clubs geht sehr anschaulich hervor, wie gerade durch die Nutzung der Chatham House Rules existenzielle Weichen in Europa gestellt werden konnten, ohne dass die Gesprächspartner ihr offizielles Image zur Disposition stellten.

Vielen Dank an Botschafter Abdul Basit, die BCCG und Rödl & Partner.

Autor: Matthias Baumann

Samstag, 24. August 2013

BCCG Sommerfest der internationalen Wirtschaftsvereinigungen

Gestern fand im Châlet Suisse das Sommerfest der internationalen Wirtschaftsvereinigungen statt.

Neben der BCCG British Chamber of Commerce waren die AmCham, der Dänische Club, die Schwedische Handelskammer, der SDWC Schweizerisch-Deutsche-Wirtschaftsclub, der CWHR Club der Wirtschafts- und Handelsräte, die Italienische Handelskammer und der Deutsch-Französische Wirtschaftskreis mit ihren Vorständen, Mitarbeitern, Mitgliedern und Gästen vertreten. Die Spanische Handelskammer mit aktuellem Sitz in Frankfurt sondiert zur Zeit eine Beteiligung.

"No event without a speech" hatte UK-Botschafter Simon McDonald bei einer der letzten Veranstaltungen in der Botschaft festgestellt und dann eine sehr kurze Rede gehalten. Diesem Stil folgte auch Ilka Hartmann, BCCG-Chairman Berlin/Brandenburg, bei ihrer offiziellen Begrüßung. Dem schlossen sich die ebenfalls knappen Grußworte der anderen Wirtschaftsclubs an, so dass der entspannte Teil des Abends schnell fortgesetzt werden konnte.

Da Kinder ausdrücklich erwünscht waren, hatten wir auch in diesem Jahr wieder unsere Töchter mitgenommen.

Sie freuten sich schon darauf, mit den zu erwartenden Hunden und anderen Kindern durch den Wald toben zu können. Der Spielplatz des Châlet Suisse war sofort von Kindern sämtlicher Altergruppen eingenommen. Sogar Wirtschaftssenatorin Cornelia Yzer hatte ihre Tochter mitgebracht.

Wir hatten uns schon sehr auf diesen gemeinsamen Abend gefreut, ließen den Mädchen aber den Freiraum, einen Großteil der Zeit ihr eigenes Ding zu machen. Ab und zu tauchten sie auf, tranken zusammen mit uns Bionade und waren dann wieder unterwegs.

Diese Zeiten nutzten wir für die Intensivierung bestehender Kontakte und das Kennenlernen einiger interessanter Besucher aus Diplomatie und Wirtschaft. Das Châlet Suisse entwickelt sich immer mehr zu einem Ort, wo einem die Visitenkarten ausgehen. Nach den Erfahrungen bei den Commonwealth Dialogues lagen auch diesmal weitere Visitenkarten im Auto bereit und hätten beinahe geholt werden müssen.

Wir blieben bis nach 22:00 Uhr an diesem gemütlichen Ort und begeisterten uns für die Live Music von Ille & Sascha alias Zig Zag. Sehr angenehm fiel auf, dass sie äußerst vielseitig waren, flexibel auf aktuelle Situationen des Sommerfestes reagierten und so gut wie keine Pausen machten.

Vielen Dank an die Organisatoren des Sommerfestes!

Autor: Matthias Baumann

Samstag, 3. August 2013

Drei Wirtschaftsclubs im Châlet Suisse

Gestern fand im Châlet Suisse die 8. Stallwächter-Party statt. Dieses traditionsreiche Sommerfest wird von den drei Wirtschaftsclubs BWA Bundesverband für Wirtschaftsförderung und Außenwirtschaft, der Berliner Freitagsrunde und dem 30er-Multiplikatoren-Club veranstaltet.


Als Mitglieder des 30er-Multiplikatoren-Clubs freuten wir uns auch wieder über die gelebte Quervernetzung. Insbesondere den Vorständen des BWA begegnen wir regelmäßig bei der IHK Berlin, im Berlin Capital Club oder bei Botschaftsempfängen.

Das im Wald gelegene Châlet Suisse und das sommerliche Wetter ermunterten viele der Teilnehmer zum Ablegen der sonst üblichen Jacketts und Krawatten.

Stallwächterparty Chalet Suisse
Stallwächter-Party im Châlet Suisse
Die Atmosphäre war sehr entspannt und während des emsigen Treibens hinter dem Grill fand ein umfangreiches Kulturprogramm statt, welches von der Berliner Freitagsrunde organisiert worden war. Das sei Tradition, wie uns Karl-Hermann Niestädt, Vorstand des 30er-Multiplikatoren-Clubs, mitteilte. Das Wetter habe jedoch der 30er-Club organisiert. Er lachte und setzte seine Runde zu den weiteren Gästen fort.

Gleich neben dem Grill trafen wir Volker Tschapke von der Preußischen Gesellschaft, der uns bei der Gelegenheit zum Sommerfest des Diplomatischen Corps einlud.

Da es erstaunlich wenige Mücken gab, konnten wir bei vielen leckeren Salaten, Grillfleisch und Kuchen den Abend im Garten ausklingen lassen.

Die Stallwächter-Party war ein gelungener Auftakt für die Veranstaltungssaison nach der Sommerpause. Demnächst fungiert das Châlet Suisse als Gastgeber für das Sommerfest der internationalen Wirtschaftsvereinigungen und die Commonwealth Dialogues.

Autor: Matthias Baumann