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Donnerstag, 22. September 2016

#kk16 Kommunikationskongress 2016

"Voll Retro" könnte man die Kongressunterlagen bezeichnen, die sich in diesem Jahr dem architektonischen Stil der "Eiswaffel" am Alexanderplatz, dem BCC Berliner Congress Center, angepasst haben. True Type und jugendliches Design deuten bereits auf die innovativen Themen des Kongresses hin.

An zwei Tagen wird über "bewegte Zeiten" und "Datendiktatur" geredet. Disruptive PR, digitales Storytelling oder die Glaubwürdigkeit moderner Kommunikation sind nur wenige Themen, die in den Workshops und Diskussionsrunden behandelt werden.

Interessante Referenten von ZDF, Funke, RBB, ARD und diversen Printmedien sind vor Ort und bereichern den Kongress mit ihren Impulsen. Pressesprecher, Marketing-Experten und Journalisten treffen hier aufeinander und tauschen sich über die neuesten Trends in der Branche aus.

Am heutigen Abend  wird im Rahmen der Speakers Night im Admiralspalast der "PR Startup Award 2016" verliehen. Nominiert sind die Nachwuchstalente Maria Borner aus Leipzig sowie Claudia Neumair und Lisa Först von der Uni Hohenheim. Für einen Sonderpreis steht bereits die Pressestelle der Polizei München fest. Für den Preis "Pressestelle des Jahres" sind insgesamt neun Behörden, Verbände und Unternehmen nominiert.

Autor: Matthias Baumann

Freitag, 26. September 2014

Kommunikationskongress 2014 #kk14 - Kanzleramtsminister Peter Altmaier @kkongress

Es war kein virtueller Stau. Auch das "Internet der Dinge" konnte diesen nicht lösen, als Kanzleramtsminister Peter Altmaier zu seinem Votrag über "Politik und Medien im digitalen Zeitalter" beim Kommunikationskongress 2014 ins Berlin Congress Center eilte. So begann die Rede des "Bundesministers für besondere Aufgaben" unter Einhaltung des Akademischen Viertels.

Am Vortragsstil merkt man sehr schnell, ob sich ein Minister mit dem Gesagten identifiziert, oder ob er die fachkompetenten Zeilen eines Ghostwriters abliest. Peter Altmaier könnte man als Vollblut-Twitterer bezeichnen, nachdem er mit viel Elan und eigenen Praxisbeispielen über die Wandlungen in der Politik durch den medialen Fortschritt referierte.

Kommunikationskongress 2014 #kk14 Peter Altmaier
Kanzleramtsminister Peter Altmaier auf dem Kommunikationskongress 2014 #kk14
Die Politik könne die technische Entwicklung nicht aufhalten, sie könne lediglich gute Rahmenbedingungen schaffen. "Das Internet kann nicht nur Wahlkampf", wir müssten uns auf eine ganz neue Art des Politikmachens einstellen. Die durch die Französische Revolution geschaffenen demokratischen Mechanismen würden durch die Digitalisierung und die damit verbundene Geschwindigkeit der Informationsvermittlung auf den Prüfstand gestellt.

Peter Altmaier erzählte ein Beispiel, wo er nachts um 2:00 Uhr einen Tweet abgesetzt hatte, der um 6:00 Uhr bereits im Deutschlandfunk aufgegriffen, mittags bereits 1.000 Mal retweetet wurde und am nächsten Tag die Printmedien tangierte. So komme es heute auch vor, dass unbedeutende Fauxpas wie beispielsweise bei der Übergabe eines Präsentkorbes so über die sozialen Netzwerke verteilt werden, dass sie von der unbedeutenden Panne zur nachhaltigen Diskreditierung eines Politikers im Wahlkampf werden können.

"Das Internet ermöglicht politische Partizipation in Permanenz", sagte der Kanzleramtsminister und untermauerte das mit dem Beispiel eines Rentners, der von seinem heimischen PC aus seine Meinung zu politischen Themen im Internet hinterlässt.

Kommunikationskongress 2014 #kk14 Peter Altmaier
Kommunikationskongress 2014 #kk14
Das Internet werde aber nicht nur genutzt, sondern auch zunehmend missbraucht. Das zeigten kriminelle Informations- und Vermarktungsstrukturen. So habe der Nutzen auch eine Kehrseite, die wiederum in die Regulierungsobhut des Justiz- und Innenministerium falle.

Peter Altmaier fand es nicht angebracht, dass es inzwischen modern sei, über die großen Internetkonzerne zu schimpfen. Man solle doch viel lieber einmal mit ihnen reden. In diesem Zusammenhang ging er auf die Digitale Agenda ein und darauf, dass eine neue Unternehmenskultur zu Gunsten von Startups zu entwickeln sei. Viele Startups scheiterten bereits in den ersten zwei Jahren und seien dann moralisch so am Boden zerstört, dass sie einen weiteren Anlauf oft nicht wagen. In den USA sei das ganz anders. Deshalb müsse man sehen, hier nicht den technologischen Anschluss zu verlieren.

Der Kommunikationskongress 2014 hatte gestern begonnen. Die Reden im Plenum werden flankiert von unzähligen Einzelseminaren rund um die Themen Medien, PR, Journalismus und Internet. Am gestrigen Abend gab es die beliebte Gala "Speakersnight" mit Gastredern wie dem ehemaligen amerikanischen Botschafter John Kornblum.

Die Aussteller im Berlin Congress Center lassen sich immer wieder neue mediale Magneten einfallen. Am Stand von Landau Media trafen wir Vorstandsmitglied Michael Busch, während im Hintergrund Vorstand Uwe Mommert als James-Bond-Double im BMW Z4 über die virtuelle Leinwand raste.

Autor: Matthias Baumann

Dienstag, 9. Oktober 2012

Kommunikationskongress 2012

Es waren zwei Dinge, die wir vom Kommunikationskongress 2012 mitgenommen haben:

Kommunikationskongress 2012
Erstens die Bestätigung, dass eine Firma einen definierten und formulierten Wertekodex haben sollte, nach dem sich die gesamte Belegschaft richtet. Werte, die nicht nur auf dem Papier stehen, sondern von den Mitarbeitern verinnerlicht wurden und in der Praxis gelebt werden. Vielen Dank an Herrn Bochert von Haniel und Herrn Kürten von Gerresheimer für ihren interessanten Vortrag.

Das Zweite war eine individuelle Briefmarke, die von dieRedaktion.de für uns angefertigt wurde.